Direkt zu:
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Facebook
  • Herbst_03
  • Herbst_02
  • Herbst_01

Station 20

Pestalozzi-Gymnasium

Während der Planungen zum Bau eines neuen Schulgebäudes für Heidenau schenkte der Unternehmer und Förderer Heidenaus Erich Harlan der Gemeinde zu diesem Zweck 25 000 m² Bauland. Zu seinen Ehren wurde später eine Straße nach ihm benannt, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Geschwister-Scholl-Straße umbenannt wurde. Die Planung für den Bau übernahm der Dresdner Architekt Richard Schleinitz, den der hiesige Baumeister Knorre ausführte. Die Grundsteinlegung erfolgte am 23. April 1901 anlässlich des 74. Geburtstages des sächsischen Königs Albert. Die Einweihung fand am 19. August 1902 durch Bezirksschulinspektor Lehmann statt.
Die Turnhalle ganz rechts, die bereits 1901 fertiggestellt werden konnte, diente während des Ersten Weltkrieges als Kriegslazarett.

Anfangs unterrichteten elf Lehrer rund 690 Schüler in insgesamt acht Klassenstufen. Die Schülerzahl stieg in den Folgejahren kontinuierlich an.
Nach Bildung der Großgemeinde Heidenau 1920 erhielt die bisherige sogenannte Zentralschule den Namen des Schweizer Reformpädagogen Johann Heinrich Pestalozzi.

Wie auf der Ansichtskarte vermerkt, befand sich in der Gebäudemitte ein „Betsaal“. Nach Loslösung der Heidenauer Luther-Gemeinde von Dohna 1900, nutzte diese mangels eines eigenen Kirchenbaus zunächst die Turnhalle der Schule für Gottesdienste. Zwischen August 1902 und April 1931 diente ihr dafür der Schul-Festsaal.

Der Tafel links hinter der Litfaßsäule mit der Aufschrift „Berlin ruft die Jugend der Welt“ zufolge, muss das Foto im Jahr der III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten aufgenommen worden sein, die 1951 in Ostberlin ausgetragen wurden.

Hier geht's zur Übersicht aller Stationen