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Station 15

Pechhütte

Die Pechhütte erhielt ihre heutige Form nach einem durch den damaligen Pächter, dem Böttchermeister Hilsberg, angestoßenen Umbau 1897. Das früher beliebte Ausflugslokal lag verkehrsgünstig am Verbindungsweg zwischen Heidenau und Pirna. Bei Aufnahme des Fotos war dieser lediglich ein Feldweg, den man erst zwischen 1922 und 1923 zu einer Haupt- bzw. Staatsstraße ausbaute.

Zunächst handelte es sich bei der Pechhütte um ein zu einer Brauerei gehöriges Gebäude, in dem „gepicht“ wurde. Unter Pichen verstand man das Abdichten der Innenseite von Holzfässern für die Bieraufbewahrung mit Pech. Nach einem Brand 1844 wurde das Haus nur noch als Schankwirtschaft genutzt. Ihre Funktion als Ausflugslokal behielt die Pechhütte bis Ende der 1950er Jahre. Ab den frühen 1960er Jahren bis kurz nach der Wende befand sich darin ein wissenschaftliches Zentrum für Fischereinetze.

Bei der Sommerolympiade 1936 in Deutschland machte das olympische Feuer am 1. August auch an der Pechhütte Station. Erstmalig bei diesem Sportereignis hatten über 3 400 Sportler das Feuer per Pedes vom griechischen Olympia durch Europa bis ins eigens dafür errichtete Berliner Olympiastadion getragen.

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