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Geflügelpest auf dem Vormarsch

Aktuell treten gehäuft Fälle der Geflügelpest (Aviäre Influenza) in Haus- und Wildvogelbeständen in Deutschland auf. Auch in Sachsen gibt es erste Verdachtsfälle auf den Eintrag des H5N1-Virus bei einzelnen Wildvögeln. Das Friedrich-Löffler-Institut schätzt das aktuelle Risiko eines Eintrages in Geflügelbestände durch direkten oder indirekten Kontakt zu Wildvögeln als hoch ein.

Die Gefahr einer Übertragung durch Wildvögel ist aktuell besonders hoch, da vermehrt Vogelzüge stattfinden und erkrankte Tiere das Virus über weite Strecken hinweg verbreiten können. Wassergeflügel, wie Enten oder Gänse, erkranken dabei oftmals nur sehr mild, wodurch die Erkrankung in diesen Fällen übersehen werden kann.

Das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Landkreises bittet darum, den Fund toter Wildvögel umgehend zu melden ( lueva@landratsamt-pirna.de  oder 03501 515-2401), sodass die Tiere auf die Erkrankung untersucht werden können.

Die Geflügelpest ist eine ernstzunehmende und oftmals tödlich verlaufende Viruserkrankung bei Vögeln. Das Virus ist bei direktem Kontakt auch auf den Menschen sowie andere Tiere übertragbar und ein Anfassen von Wildvögeln sollte vermieden werden.

Auch die Geflügelhalter werden um Mithilfe gebeten. Es sollten geeignete Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um eine Einschleppung in die Bestände zu vermeiden. Dazu zählen insbesondere geeignete Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen sowie die Vermeidung des Kontakts zwischen gehaltenem Geflügel und Wildvögeln. Bei Auffälligkeiten im Verhalten oder dem Verdacht auf eine ansteckende Erkrankung sollten betroffene Tiere unverzüglich isoliert werden. Zudem sind der Tierarzt und gegebenenfalls das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt zu informieren.

Weitere Informationen über die Geflügelpest erhalten Sie durch das Friedrich-Löffler-Institut.

04.11.2025