Sitzung: 10.02.2022 2019-2024 Bauausschuss
Herr
Bürgermeister Opitz und Frau Franz informierten über die Vergaben der Lose 25a
sowie 26a zur Kita-Weststraße, wozu Herr Opitz im Dezember-Stadtrat beauftragt
wurde, diese Vergaben aufgrund zeitlicher Fristen allein zu entscheiden.
Zur
Vergabe Los 25a (Außenanalagen, Streuobstwiese, Erdwall) lagen 9 Angebote von
Bietern vor. In die engere Wahl kamen die Bieter Firma Natur und Stein sowie
die Firma Karl Köhler.
Das
Angebot der Firma Natur- und Stein wies einen sehr günstigen Preis im Vergleich
zur Kostenberechnung auf, demnach fand ein Bietergespräch statt, aus dem
hervorging, dass kein Guss-Asphalt angeboten wurde, sondern nur normaler
Asphalt.
Da
dies Ausschlagkriterium war, erhielt die Firma Karl Köhler den Zuschlag, da
diese den Guss-Asphalt gemäß Bietergespräch erklärten. Die Angebotssumme betrug
inkl. Nebenangebot 684.308,00 EUR. Es erfolgte die Information an alle
unterlegenen Bieter zur Möglichkeit der Beantragung eines
Nachprüfungsverfahrens, was nicht in Anspruch genommen wurde. Somit konnte nach
10 Kalendertagen der Zuschlag an die Firma Karl Köhler erfolgen.
Zur
Vergabe Los 26a (Spielgeräte) gab es 8 Bieter von denen der Bestbieter keinen
Nachweis zur Eignung erbringen konnte, somit erhielt die Firma Saule den
Zuschlag mit 130.138,50 EUR. Es wurden dazu alle anderen Bieter informiert, da
nach Vorgabe des Sächsischen Vergabegesetzes alle unterlegenden Bieter
innerhalb von 10 Kalendertagen bei der Landesdirektion ein
Nachprüfungsverfahren beantragen können. Da dies nicht erfolgt, konnte nach den
10 Tagen der Zuschlag an die Firma Saule erteilt werden.
Weiterhin
sprach sie zur Baumaßnahme Weststr. und gab an, dass dort ein Wechsel des
Planungsbüros vorgenommen werden musste. Nunmehr verantwortet die Firma ACI
GmbH Umsetzung der Baumaßnahme. Der Beginn der Arbeiten für den 2. Bauabschnitt
wird um einen Monat vorgezogen, sodass die Fa. Bistra Bau ab dem 28.02.2022
startet.
Der
Fördermittelantrag „Programm LZP“ wurde pünktlich per 28.01.2022 bei der SAB
eingereicht und vor. Im September 2022 die Entscheidung fallen wird, ob wir in
das Programm aufgenommen werden.
Derzeit
werden Planungsleistungen für ein GIHK (Gebietsbezogenes Integriertes
Handlungskonzeptes) ausgeschrieben, die die neue EFRE-Periode von 2021 bis 2027
mit Option auf Verlängerung betreffen. Allerdings wird die Richtlinie des
Freistaates Sachsen zur Erstellung von GIHK erst im Mai 2022 erscheinen. Die
Stadt bereite dennoch die Erstellung des GIHK vor, da bis 30. September 2022
der entsprechende Antrag für die EFRE-Periode 2021 – 2027 bei der
Fördermittelstelle eingereicht werden muss. Dazu werden die Planungsleistungen
extern ausgeschrieben.
Weiterhin
werden Planungsleistungen für das INSEK 2035+ (Integrierte
Stadtentwicklungskonzept) ausgeschrieben. Das alte Konzept mit Stand 2006 soll
komplett überarbeitet werden, da die Inhalte und Schwerpunkteausschlaggebend
für die Akquise weiterer Fördermittel sind.
Frau
Franz informierte weiterhin, dass der Bau der Kita Weststr. im zeitlichen
Ablaufplan liegt.
Zur
Lichtsignalanlage an der Schokoladenmanufaktur gab es die Zustimmung des LASuV,
die LSA an die Kreuzung Weststraße umzusetzen. Planungen dazu werden durch das
Büro Mocon Ingenieure erbracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand könnte im März
2022 die Entwurfsplanung vorliegen. Daran anschließend sind dazu noch Gespräche
mit der Polizei und der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises zu führen. Es
wird angestrebt, die LSA noch im Jahr 2022 neu zu errichten, sofern alle
Voraussetzungen geschaffen sind.
Herr
Opitz fügte informativ hinzu, dass der ursprünglich gebundene Planer, Herr
Ronald Wiesner vom IB Wiesner vor drei Wochen verstorben sei und demnach neue
Planungsbüros beauftragt werden mussten.
Frau
Franz fügte diesbezüglich auch Änderungen in Bezug auf die Baumaßnahme Kanalsanierung
Lessingstr. hinzu, und kündigte an, dass die planungsseitige Betreuung dort nun
durch das Büro ACI GmbH weitergeführt werden. Die Beschlussvorlage zur Vergabe
der Bauleistungen dazu wird in der Stadtratssitzung am 24.02.2022 vorgelegt.
Ebenso
wird die Vorlage der Vereinbarung mit der TDH Heidenau GmbH, zur Aufbringung
einer Decklagenschicht im Bereich Dresdner Straße 15, aus zeitlichen Gründen in
der Stadtratssitzung am 24.02.2022 behandelt.
Herr
Stadtrat Wolf reichte eine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung zum
„BIM-Verfahren“ ein.
Herr
Stadtrat Dr. Borchers bezog sich auf den anonym erhaltenen Brief der
Spaziergänger, den scheinbar nur der Bürgermeister erhalten habe und nicht die
Stadträte.
Herr
Opitz informierte darüber, dass er bezüglich der Anrede „…An den Bürgermeister
und an die Stadträte…“ davon ausgegangen sei, dass auch die Stadträte
angeschrieben worden sind. Einzelne Stadträte haben nach seinem Kenntnisstand
den Brief bekommen.
Herr
Stadtrat Dr. Borchers fragte nun nach der Vorgehensweise der Terminierung und
Gesprächsführung
im Hinblick auf die Gesprächsangebote des Bürgermeisters.
Herr
Opitz erklärte die Vorgehensweise von Pirna und kündigte eine Abstimmung mit
den Fraktionsvorsitze. Er hat ein schriftliches Gesprächsangebot öffentlich
ausgehangen und nimmt Termine zu persönlichen Gesprächen gern an. Bisher gab es
ein persönliches Gespräch mit positivem Verlauf.
Herr
Stadtrat Dr. Borchers erkundigte sich weiterhin, weshalb im Heidenauer Journal
in Bezug auf die Offenlage des Bebauungsplanes Schäferweg der Zeitraum der
Offenlage geändert werden musste. Der § 47 sagt ja nichts Falsches aus.
Herr Bauamtsleiter Berthel klärte auf, dass der Hinweis durch die Aufsichtsbehörde des Landkreises erfolgte, welches bei Veröffentlichung oder Benennung eines konkreten Aspektes im Verfahren zu Problemen führen kann. Daher wurde der Satz entfernt, die Veröffentlichung wurde neu gestartet, um im Verfahren und im konkreten Fall keinen Fehler zu verursachen.