Sitzung: 25.10.2018 Stadtrat
Herr Opitz
informierte zur derzeitigen Anzahl an Migranten in Heidenau.
Anschließend
sprach Frau Franz zu den derzeitigen Baumaßnahmen:
à Böhmischer
Weg
à
Kanalsanierung Ringstraße
à
Kanalsanierung Dohnaer Straße
à
Kanalsanierung Robert-Schumann-Str. / Friedrich-Engels-Str./
Richard-Strauß-Str. (Hochwasserschadensbeseitigung)
à Rathausvorplatz
àBruno-Gleisberg-Grundschule
Außerdem
berichtete Sie von der Übergabe des Anbaus an das Pestalozzi-Gymnasium am
vergangenen Montag. Zudem wird derzeit ein Fördermittelantrag zur Sanierung der
Außenfassade erarbeitet.
Frau Franz
informierte, dass die europaweite Ausschreibung für die Planungsleistung der
neuen Kita Kunterbunt an der Weststraße abgeschlossen ist.
Nachfolgend
beantwortete Frau Franz eine Anfrage von Herrn Bläsner aus dem letzten Stadtrat
zum Thema Bushaltestellen in Heidenau.
Herr Opitz
versprach in der nächsten Woche den Haushaltsplan für das Jahr 2019 an alle
Stadträte zu versenden.
Herr Stadtrat
König monierte, dass die Veranstaltung „Ein Ortschaftsrat für Großsedlitz“
organisiert vom SPD Ortsverein, zur
selben Zeit wie dieser Stadtrat stattfindet.
Auch er und einige andere hätten gern an der Diskussion teilgenommen.
Herr Stadtrat Dr.
Borchers folgende Anfrage zum IndustriePark Oberelbe ab:
Anfrage : Dr.
Bernhard Borchers Anlass: Gründung des
„Zweckverbandes Industriegebiet Oberelbe“ (IPO). Bürgermeister Opitz ist der
Verbandsvorsitzende des Zweckverbandes. Der IPO besteht
aus Flurstücken der Städte Pirna, Heidenau und Dohna. Frage: Ich bitte um Einsicht in die Grundbuchunterlagen
für die Flurstücke, die die Gemeinde Heidenau in das IPO einbringt,
einschließlich der Eigentümerangaben. Hinweis: Für eine Einsicht in die Grundbuchunterlagen im
Amtsgericht- Grundbuchamt Pirna ist der Nachweis „eines berechtigten Interesses“
notwendig. Dies teilte mir Frau Hofmann, Referatsleiterin vom Landesamt
Sächsische Schweiz -Osterzgebirge per mail mit der folgenden Bemerkung: „Wenn
Sie Bedenken bei der Entscheidungsfindung haben, können Sie wirklich nur die
für das konkrete Verfahren zuständige Stelle auffordern,
ihnen ausreichende Informationen zur Verfügung zu stellen.“ Ich nehme an,
dass diese Zuständigkeit beim Zweckverband des IPO liegt und bitte daher um
Zustimmung zur Einsicht in das Grundbuch. |
Außerdem fragte Herr Stadtrat Dr. Borchers informierte sich zum Maßnahmenplan des Hochwasserschutzes am Barockgarten.
Herr Stadtrat Schürer interessierte sich zum aktuellen Stand der Bauvoranfrage von einem Grundstück an der Ringstraße. Herr Opitz erklärte, dass derzeit eine Antwort erarbeitet wird.
Außerdem dankte Herr Schürer für die Müllbeseitigung an der Sporbitzer Straße. Er fragte zudem noch nach einer Gehwegreinigung und der Bereitstellung von Abfallbehältern auf der Kantstraße sowie der Einbahnstraßenregelung für Radfahrer auf der Kantstraße. Abschließend stellte Herr Schürer noch den nachfolgenden Antrag:
Der Bürgermeister der Stadt Heidenau wird gebeten ein
„Gesetz zur Aufhebung des Straßenausbaubeitragsgesetzes“ zu erarbeiten.
Antrag:
Der Stadtrat möge beschließen: Die Satzung der Stadt
Heidenau über die Erhebung von Beiträgen zur Deckung des Aufwands für die
Herstellung, Anschaffung, Verbesserung oder Erneuerung von Straßen, Wegen und
Plätzen (ABS) wird mit Wirkung vom 01.01.2019 aufgehoben.
Die Fraktion Heidenauer Bürgerinizative / SPD will, dass die
Straßenausbaubeiträge ab dem 1. Januar 2019 nicht mehr erhoben. Bereits von
Bürgern gezahlte Vorausleistungen für Ausbauvorhaben sollen demnach zudem unter
bestimmten Umständen zurückerstattet werden.
Die Initiative wird auch vom Verband Deutscher
Grundstücksnutzer unterstützt. "Die Zeit ist überreif dafür", sagte
dessen Vizepräsident Peter Ohm. Der Verband hält die Beiträge in ihrer
derzeitigen Form für grundgesetzwidrig.
Die Heidenauer Bürgerinitiative/SPD-Fraktion beantragt:
1.
Die Satzung der Stadt Heidenau
über die Erhebung von Beiträgen für die Herstellung, den Ausbau, die Erneuerung
und den Umbau, die Erweiterung von Straßen, Wegen und Plätzen
(Straßenausbaubeitragssatzung) wird in Bezug auf die Erhebung von
Straßenausbaubeiträgen für die Erneuerung, den Umbau sowie die Erweiterung von
Straßen, Wegen und Plätzen zum 01.01.2019 außer Kraft gesetzt bzw.
diesbezüglich aufgehoben. Dies gilt auch für bereits begonnene oder geplante,
aber noch nicht abgerechnete Maßnahmen.
2.
Die Verwaltung wird beauftragt,
unverzüglich die o.g. Satzung diesbezüglich zu ändern und zur Beschlussfassung
vorzulegen.
3.
Der Stadtrat beschließt, dass
für die Kompensation der Einnahmeausfälle keine Erhöhung der Grund- und/oder
Gewerbesteuer oder Kürzungen im sozialen oder schulischen Bereich vorgenommen
wird.
4. Das Land wird aufgefordert, im Rahmen der kommenden Neuordnung des
kommunalen Finanzausgleiches einen Ausgleich für die nicht mehr zu erhebenden
Straßenausbaubeiträge zu erbringen. Der Bürgermeister wird beauftragt, einen
entsprechenden Appell an das Land zu richten.
Der vollständige Antrag liegt der Niederschrift bei.
Herr Stadtrat Leichsenring fragte nach ob die Trockenheit des Sommers 2018 eine
Auswirkung auf die Brandschutzbedarfskonzeption hat. Dies wurde verneint.
Herr Stadtrat Bläsner interessierte sich für die flächendeckende Aufstellung von Hydranten im Stadtgebiet.
Herr Dr. Borchers fragte an, ob der Schwarze Weg an der Pechhütte noch mit einer Teerschicht überzogen wird – Frau Franz versprach im Bauhof nachzufragen.