Sitzung: 24.11.2016 Stadtrat
Beschluss: mehrheitlich zugestimmt
Abstimmung: Ja: 14, Nein: 2, Enthaltungen: 0
Vorlage: 135/2016
Der Stadtrat beschließt die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan für das
Haushaltsjahr 2017 gem. Anlage 135/2016-01.
Herr Opitz übergab das Wort an Herrn Neugebauer.
Er stellte den Ergebnishaushalt 2017 vor und teilte das Gesamtergebnis
mit. Weiterhin stellte er die Zahlen für den Planungszeitraum 2017-2020 vor. Er
sprach zu den wesentlichen Ertragspositionen und ging dabei besonders auf
Steuern, allgemeine Schlüsselzuweisungen, öffentlich- und privatrechtliche
Entgelte sowie Fördermittel ein.
Bei den wesentlichen Aufwandspositionen erwähnte er besonders die
Personalaufwendungen, die Bewirtschaftungskosten und die Zuwendungen an Dritte.
Anschließend ging er auf den Zahlungsmittelsaldo sowie den investiven Haushalt
ein und stellte die Liquiditätsentwicklung der letzten Jahre graphisch dar. Die
Verbindlichkeiten aus Krediten tendieren bis zum Jahr 2020 gegen null.
Zusammenfassend stellte Herr
Neugebauer fest, dass der Haushalt 2017 genehmigungsfrei ist und der
Haushaltsausgleich auf der zweiten Stufe erreicht wurde.
Herr Opitz verwies auf die Ziele der Haushaltsplanung 2017, die auf
Seite 18 und 19 des Haushaltsplanes näher erläutert wurden.
Anschließend bat Herr Opitz um Wortmeldungen der Fraktionsvorsitzenden.
Herr Stadtrat König stellte fest, dass eine regelmäßige
Beschlussfassung am Ende des Jahres nicht selbstverständlich sei und dankte
Herrn Neugebauer für seine Arbeit. Er befand die Fördermittelbereitstellung und
die Investitionen ohne Neuverschuldung sowie die Beibehaltung der freiwilligen
Leistungen als positiv. Seine Fraktion werde der Beschlussvorlage zustimmen.
Herr Stadtrat Wolf begrüßte den Erhalt der Familienfreundlichkeit und
die weitere Unterstützung der Vereine. Seine Fraktion werde der
Beschlussvorlage ebenfalls zustimmen.
Herr Stadtrat Richter vertrat den Standpunkt, dass ein klares Konzept
für die Zukunft fehle. Die Ausgaben würden steigen, aber die Einnahmen sinken,
eine Lösung für die Zukunft sei nicht zu erkennen. Aus diesem Grund werde seine
Fraktion nicht zustimmen.
Herr Stadtrat Schürer wollte gern wissen, warum die Ausgaben für die
Sportförderung so drastisch sinken würden und bezog sich auf Seite 28 des
Haushaltsplanes. Herr Opitz erklärte, dass die Sportförderung in 2017
umgestellt werde und sich der scheinbar fehlende Betrag an anderer Stelle im
Haushaltsplan finden lässt.
Herr Stadtrat Lindner bedauerte, dass die Einnahmen aus der
Gewerbesteuer eingebrochen seien. Er sah es als positives Zeichen, dass die
Stadt Heidenau trotzdem noch in der Lage sei, beachtlich zu investieren und
sich eine höhere Kreisumlage leisten könne. Auch die Abtragung des
Schuldenberges bis zum Jahr 2020 bewertete er als sehr positiv. Er bedankte
sich bei Herrn Neugebauer und stellte seine Zustimmung zur Beschlussvorlage in
Aussicht.
Herr Stadtrat Thiele sah die Entwicklung der Gewerbesteuer ebenfalls
als bedenklich an und hofft auf eine Trendwende. Er stellte eine Frage
bezüglich der Verschuldung pro Einwohner (Seite 39). Herr Neugebauer begründete
die negative Zahl mit der begrenzten Abbildungsmöglichkeit in der
Excel-Tabelle.
Abstimmungsergebnis:
Anwesend |
16 |
JA-Stimmen |
14 |
NEIN-Stimmen |
2 |
Enthaltungen |
0 |